Montag, 16. Mai 2016

Gedankengrütze #1

 Ängste?


Hej,
Der Blick ins E-Mail Postfach, die Hoffung endlich seine Gastfamilie zu haben, die Enttäuschung dass es doch nur eine Mail des Musiklehrers ist, der an die Jazzbandprobe erinnert, der Blick auf die Explorius Website, ob man vielleicht endlich runter ist, die Enttäuschung, dass man doch noch drauf ist, die Panik, weil schon wieder mehr drauf sind und Fragen wie "Was ist eigentlich, wenn du keine Gastfamilie bekommst?" machen es auch nicht besser. In Anbetracht der Tatsache versucht man sich schon mit dem Gedanken anzufreunden, dass man eventuell ein Double-Placement bekommt, was für mich persönlich echt nicht so toll wäre.
In der finalen Phase sind ATS irgendwie komisch.
Man will endlich seine Gastfamilie, die Zeit wird so langsam knapp! Nur noch drei Monate! Aber man weiß, dass es noch dauern kann, man weiß, dass die meisten ihre Gastfamilie erst Ende Juni oder später bekommen, aber trotz alldem hat man einfach Angst, dass man im Endeffekt ohne Gastfamilie dasteht. 
Eine neue Mail! Von der DFSR Ansprechpartnerin!! Das Programm für das Soft-Landing-Camp. Es wird so langsam ernst. Im Programm steht als Zeitpunkt der Ankunft zwischen 12 und 16 Uhr. Wow. Okay. Das ist endgültig. 
In drei Monaten bin ich in Schweden. In drei Monaten bin ich bei meiner Gastfamilie.

In unserer Skandinavien-WhatsApp-Gruppe (Grüße an der Stelle) ziehen wir uns gegenseitig hoch, freuen uns zusammen, wenn jemand seine Gastfamilie hat, doch auch das kann zu kleineren Diskussionen führen. Bisher sind es nur ein paar Norweger und die Finnen. Wir Schweden und unsere Dänin sind auch noch ohne. Das macht alles halb so schlimm.
 Aber was genau verursacht dieses komische Gefühl? Ist es eigentlich nur versteckte Vorfreude? Ist es Genervtheit, weil man endlich loswill? Oder macht man sich im Endeffekt nur selbst verrückt?
 Fakt ist, man macht sich Gedanken, wo man sich keine Gedanken machen soll.
An alle, die mich schon etwas länger verfolgen: Könnt ihr euch noch an meine ersten Blogposts erinnern? Als ich noch vor meinem Auswahlgespräch stand? Da hatte ich genau das gleiche gesagt. Man solle sich nicht an Anderen orientieren, sich nicht verrückt machen. Aber im Endeffekt tut man es dann doch.
Wieso auch immer.
An alle ATS, die gerade in der Luft hängen, weil eigentlich das meiste schon fertig ist, man aber noch keine Gastfamilie hat:

We're all in this together :D 

Lars hat dazu auch einen (ziemlich treffenden) Blogeintrag verfasst. Schaut mal vorbei!

Wenn der Post online geht, bin ich in München auf dem 5 Seconds of Summer Konzert, danach geht es nach Norddeutschland in den Urlaub. Wenn ich dann wiederkomme, habe ich schon bald Geburtstag, die Woche darauf ist VBT, dann kommt meine Austauschpartnerin aus Amerika und dann ist meine Zeit in Deutschland schon fast zu Ende. Geht echt schneller als man denkt. Wow. Gruselig.
Vi ses,
Linnea

  

Aber was genau verunsach

3 Kommentare:

  1. Hey,
    Wow. Ich finde du hast alle meine Gedanken ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Viel Spaß bei 5SOS und im wundervollen Norddeutschland und Kopf hoch! Wenn du deine Gastfamilie hast, ist es wahrscheinlich total nebensächlich wie lange man gewartet hat.
    Es kommt nicht darauf an, wie lange man wartet, sondern auf wen man wartet.
    LG
    Lea

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  2. Kann mich Lea nur anschließen! :) viel Spaß dir! Und genieß es!

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  3. Geht mir genauso! Ich hasse es wenn man in sein Postfach schaut und wieder keine E-Mail gekommen ist (jeden Tag -.-) Vielen Dank fürs verlinken!!! :))

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