Montag, 28. Dezember 2015

Rückmeldung

Hej,
Ja, ich bin es schon wieder. Gerade kam der Anruf von DFSR, dass sie mir einen Platz anbieten!! Oh mein Gott ich bin so glücklich! Bald wird mir der Vertrag zugeschckt, den ich (bzw meine Eltern) innerhalb von 2 Wochen unterschreiben und zurückschicken müssen. Ich hatte ja zuerst echt Angst, dass mir Mathe und Chemie einen Strich durch die Rechnung machen, aber nöööö.
Das heißt, dass ich dann die nächsten Tage meine Unterlagen kriege, ausfülle und jaa. Oh Gott :D
Falls es was neues gibt melde ich mich :)
Vi ses,
Linnea

Sonntag, 27. Dezember 2015

Weihnachten und AWG

Hej,
Am 23.12. hatte ich mein Beratungs-und Auswahlgespräch und jetzt warte ich auf die Rückmeldung von DFSR. Gut, die dürfte dann die nächsten Tage dann auch eintrudeln. Mir wurde gesagt, es dauert immer zwischen 1-3 Tage, aber weil bei mir ja die Feiertage dazwischen lagen (und jetzt Sonntag ist. Grrr...) dauert die ganze Sache bei mir etwas länger. Ich rechne damit, dass ich die Rückmeldung im neuen Jahr bekomme. Aber der Gedanke, dass ich in genau einem Jahr in Schweden sein könnte löst so ein freudiges Kribbeln in mir aus :)
Zum Auswahlgespräch lässt sich sagen das es toll war. Es war längst nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Ich hatte ja echt leichte Panik davor, aber als der Mitarbeiter von DFSR dann in meinem Flur stand und mich freundlich begrüßte, war die Angst größtenteils verflogen. Wir setzten uns an den Küchentisch und er beantwortete einige meiner Fragen und die meiner Eltern ebenfalls. Da ich den ganzen Dezember nichts anderes gemacht habe als mich über Schweden, Auslandsjahre und meine Organisation zu informieren hatte ich gar nicht mehr so viele Fragen, daher ging dieser Teil recht schnell. Dann wurde ich vor die Entscheidung gestellt ob ich den englischen Teil alleine mit ihm machen will oder ob es mir egal ist, wenn meine Eltern dabei sind. Mir war es echt egal, also hielten sich meine Eltern im Wohnzimmer und der Küche auf, als ich das Interview auf englisch durchzog. Die Fragen waren echt mega leicht und man konnte sich sehr gut darauf vorbereiten, bzw. muss man eigentlich gar nicht. Zuerst wurde ich Dinge über meine Familie gefragt (wie alt sind die Geschwister, was machen die Eltern, blah...) und danach noch Dinge über mich (Hast du einen Freund, wie viele enge Freunde hast du,...). Am Schluss kamen noch Fragen über mein Verhalten im Gastland. Mir wurden ein paar Situationen geschildert und ich musste erklären was ich in den Situationen tun würde (Heimweh,...). Danach durfte ich noch einen Fragebogen ausfüllen und wurde für mein Englisch gelobt. Das war es dann auch schon. 
Die Atmosphäre während des Gespräches war sehr locker und ab und an wurde auch mal ein Witz gerissen :D Also ich muss echt sagen, dass ich das Gespräch toll fand. Vor allem das der Gesprächspartner ein ehemaliger Austauschschüler ist und deswegen selbst Ahnung davon hat, wie es tatsächlich ist komplett allein in einem fremden Land zu sein.

Ich darf mich jetzt noch auf eine Rückmeldung freuen (und ich hoffe so so soo sehr, dass ich genommen werde!!)
Und endlich bin ich mal mit meinem Blogdesign zufrieden :)
Vi ses,
Linnea  

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Eine Woche.....

Hej,
Oh mein Gott. In genau einer Woche habe ich mein Gespräch längst hinter mir. Ich habe jetzt schon so  viel Blogs gelesen und auch diverse Austauschforen (eigentlich hasse ich ja Foren, fragt nicht wieso) durchforstet. JA, ich weiß man sollte das lassen, weil es nur unnötig verrückt macht. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, JA, macht es. Wie Sau. Aber ich kann es einfach nicht lassen Blogs von Austauschschülern aus Schweden, Norwegen und Island zu lesen. Ich selbst bekomme einfach mega Lust darauf, endlich selbst loszuziehen und Schweden für mich zu entdecken. DA! Da war es schon wieder. Man freut sich so sehr und glaubt fest daran das es klappt, was an sich ja gut ist, aber... Naja... Man hat halt auch echt Angst, dass dann doch etwas schief läuft. Die schlimmste Vorstellung ist, dass es an einem selbst liegen könnte falls man nicht genommen wird.
Wie ihr ja lesen könnt bin ich hin und hergerissen und mein Kopf ist vollgestopft mit Gedanken. Ihr könnt dieses Gefühl mit dem Gefühl vergleichen, dass man hat, wenn man eine Klassenarbeit zurück bekommt. Dieses Ungewisse ist grauenhaft. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass alle anderen zukünftigen ATS nicht so aufgeregt sind. Dabei ist es noch eine Woche hin.
Vor den meisten Dingen, vor denen anderen ATS  nicht ganz wohl ist habe ich keine Bedenken, z.B. das der Mitarbeiter mit mir ein Einzelgespräch auf Englisch führen wird. Ich meine, ich mag Englisch total und spreche es auch sicher. Mir graut es nur davor, dass ich vom Charakter her nicht passen könnte oder sonst was. Vor allem liest man immer, dass alle nach dem Gespräch die Nachricht bekommen haben, dass sie gehen dürfen, also macht man sich schon Hoffnungen aber diese Stimme im Hinterkopf hört nicht auf böse Dinge zu flüstern.
Gott, ich platze noch :D
Trotz alldem bin ich total gespannt auf den 23. und freue mich mega darauf, meinem Traum wieder einmal einen Schritt näher zu kommen.
Vi ses,
Linnea

PS: Ich bin mit dem Design immer noch nicht zufrieden ;_;

Sonntag, 13. Dezember 2015

Wie alles begann....


Hej,
Alles ganz von vorne würde ich sagen :)
Ich heiße Linnea, bin 15 Jahre alt und lebe in Süddeutschland. In meiner Freizeit lese ich gerne, spiele Geige, fahre Longboard und fechte. Aktuell besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums. Doch wenn man sich die Adresse meines Blogs anschaut, fragt man sich schon "Wieso Köttbullarblog?"
Weil ich im Schuljahr 2016/2017 ein Auslandsjahr im schönsten Land der Welt, Schweden, machen möchte. Noch ist 2015, noch nichts ist sicher und wegen diesem Wunsch habe ich schon den ein oder anderen Nervenzusammenbruch hinter mir.
Jetzt gibt es nicht so viele wie mich, die so verrückt nach dem Land, das am meisten wegen Astrid Lindgren und IKEA bekannt ist, sind (wow dieser Satz :D) Also, was reizt denn ein Süddeutsches Mädel so sehr an diesem Land im Norden. Diese Frage ist so einfach, aber doch auch so schwer. Klar, ein Land möchte man wegen der Landschaft als Tourist sehen, aber wieso will man für ein Jahr in einem komplett fremden Land leben? Man will komplett in die Kultur eintauchen, das Land und die Leute komplett anders erleben und die Sprache lernen. Aber was mich an Schweden persönlich fasziniert ist das Miteinander, das Schulsystem, die Sprache, die wunderschöne Natur, die roten Häuser, die Elche, das Essen, die Feste, die Trachten und Traditionen, und und und. Ich könnte diese Liste ewig weitermachen aber bevor ich komplett ins schwärmen verfalle höre ich lieber auf ;)
Gut, aber seit wann der Wunsch ein Auslandsjahr dort zu machen?
Der konkrete Wunsch für ein Jahr nach Schweden zu gehen kam mir eigentlich im August 2014, doch Schweden fasziniert mich seit meine Kindheit. Ja gut, ich meine lässt sich bei einem schwedischen Namen und schwedischen Kinderfilmen nicht vermeiden, oder?
Gut, der Wunsch war also da und die Eltern eigentlich sofort einverstanden, also wurde im September 2014 angefangen nach Informationen zu suchen. Doch wie genau macht man sowas eigentlich? Ich hatte bisher mit so etwas noch nie Kontakt gehabt. Ich habe zwar einen großen Bruder, der würde aber niemals auf die Idee kommen einfach mal ein Jahr ins Ausland zu gehen. Letztenendens kam ich auf die Organisation iSt. Ich bewarb mich sofort, nachdem ich alle Anforderungen gecheckt hatte. Das war Ende November 2014. Anfang Dezember kam ich von der Schule nach Hause und hörte meine Mutter telefonieren. Mein Name fiel ein paar Mal, weswegen mein Herz heftig klopfte. Konnte es sein, das es sich um mein Auslandsjahr handelte? Als meine Mutter auflegte, sah sie mich traurig an und erklärte mir, das mein Traum wohl vorerst nicht klappte, da ich zu jung war. Ich verstand die Welt nicht mehr! Im Katalog stand doch ausdrücklich: Schweden für Jugendliche von 14-18 Jahren!
Nach dieser Enttäuschung hatte ich Schweden natürlich immer noch im Kopf, so leicht gab ich meinen Traum sicher nicht auf! Die neunte Klasse zog sich so hin, bis sie dann zu Ende war. Eine Freundin von mir (an dieser Stelle Grüße an Lina) kam aus ihrem Jahr in Amerika zurück und erzählte fast nur gute Sachen. Sofort hatte mich das Fernweh wieder gepackt. Als das neue Schuljahr anfing, flog ich mit meiner Klasse zum Schüleraustausch nach Amerika. Als ich im Flieger war stellte ich mir vor wie es wäre, bald im Flieger nach Schweden zu sitzen. Ich nahm mir fest vor, mich nch 2015 anzumelden. Als ich wieder daheim war, forderte ich bei der Organisation yfu meine Bewrbungsunterlagen an. Ich hatte mich bewusst dagegen entschieden mein Glück noch einmal bei iSt zu versuchen, da ich von dieser Orga nur noch schlechtes gehört hatte. Mittlerweile bin ich echt froh, dass ich damals abgelehnt wurde. Doch dann kam die nächste Enttäuschung. Ich Dussel hatte die Anmeldefrist für Schweden verpennt! Gut, dann bewerbe ich mich bei einer anderen Organisation. Am selben abend füllte ich zusammen mit meinem Vater die Online Bewerbung für DFSR aus.
Ein paar Tage später kam ein Anruf von DFSR, das meine Anmeldung eingesehen wurde und das sie noch Plätze für Schweden frei haben. Ich wusste, dass diese Nachricht nichts, aber so ziemlich rein gar nichts bedeutete, aber ich war doch weiter als beim letzen Mal. Eine Woche später holte mich meine Mutter vom Taekwondo Training ab und erzählte mir im Auto, dass ich am 23.12. Besuch von DFSR bekomme. Mir kamen die Tränen vor Freude. So weit war ich wirklich noch nie. Ich weiß, noch nichts ist sicher, aber ich trete der Sache positiv entgegen und kann die Tage kaum noch abwarten.
Vi ses,
Linnea