Donnerstag, 10. August 2017

Ett år sen...

Hej,

Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, wie ich diesen Blogeintrag anfangen soll. Bloggen ist schwer geworden. Zum einen, weil hier nichts passiert, zum anderen habe ich noch 3 unveröffentlichte Blogeintrage in meinen Entwürfen herumschimmeln. Einen davon habe ich im Juni angefangen. Vor 2 Monaten, als ich noch in Schweden war.
Aber da ist noch was anderes.
Heute morgen, als ich auf mein Handy schaute. Das Datum.

10. August 2017

 Vor genau einem Jahr ging es los. In das Unbekannte, auf das man sich so lange vorbereitet hatte. vor 10 Monaten war ich in Kopenhagen. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde. Ich war in Kopenhagen, frisch von meiner Familie verabschiedet, komplett übermüdet aber trotzdem irgenwdie glücklich.




 Es ist echt verrückt, dass diese Bilder wirklich schon ein Jahr alt sein sollen. Ich komme immer noch nciht wirklich darauf klar, dass ich mittlerweile eine ehemalige Austauschschülerin bin. Mein Jahr ist vorbei. Konstig.

Samstag, 1. Juli 2017

Jag e tillbaka.

Hej,

Nein, keine Sorge. Ich gehöre nicht zu diesen Austauschschülern, die nur ankündigen bald zurückzukehren und dann nie wieder etwas von sich hören lassen. Ich lebe noch. Nur fast 1000km weiter im Süden.
Hallo. Ich bin zurück.

Ich habe diesen Blogeintrag immer weiter herausgezögert. Eigentlich wollte ich am 11.6. noch einen schreiben, habe es dann aber gelassen. Dann war der 12. Mein Abreisetermin. Mit dem Zug einmal durch Dänemark, dann zu meiner Familie in den Urlaub in Norddeutschland. Dann am 17. zurück nach Heilbronn. Seitdem bin ich wieder hier.
Mein ursprünglicher Plan war ja gewesen mir einen Ferienjob zu suchen und diesen dann bis die Schule im September wieder anfängt voll durchzuziehen, aber nope. Trotz Beurlaubung für das Schuljahr 2016/17 hielt es meine Schule für nötig, dass ich wieder für die letzten paar Wochen in die 10. gehe. obwohl ich sie letztes Jahr bereits abgeschlossen hatte. Naja. Ich bin also seit einer Woche wieder in der Schule. Und Schweden fühlt sich verdammt weit weg an. Nicht geographisch sondern zeitlich. Vor einem Monat war ich noch in Schweden. Es füht sich länger an. Viel länger. Mich macht das traurig. Keine Spontanfahrten nach Malmö mehr. Zum Meer sind es 8 Autostunden, keine 10 Minuten zu Fuß. Schwedisch spricht hier keine Sau.
Nur ich.
Hej.
"sAg MaL wAs AuF sChWeDiScH" - "Jag hatar när folk frågar mig om jag kan säger någonting på svenska utan att ge en föreslag vad jag skulle säger. Bara frågar mig någonting noga." - "Lol was hast du gesagt??" *eyeroll*
Ja, sorry, ich weiß. Ich klinge wieder asozial. Ich weiß, dass kaum jemand Schwedisch spricht, aber falls ihr eine "Kostprobe" einer Sprache haben wollt, dann legt euch einen Satz zurecht, den ihr gesagt haben wollt. Danke. 
Ich will wieder Schwedisch um mich herum haben.  Ich kann es nämlich immer noch nicht g'scheit. Und das nervt. Aber voll. Vor allem wenn ich daran denke, was ich während meiner Zeit in Schweden alles hätte besser machen können, aber naja. Jetzt ist es eh vorbei. Ich habe jetzt all diese kleinen Momente dabei, die mich zum Lächeln bringen. Die für die breite Masse wahrscheinlich nichts besonderes sind. Ingenting särskilt. 

*dreht kent auf* 



Übrigens komme ich mir gar  nicht so extrem verändert vor (mein Schreibstil hat sich verändert. Hoffe ich. Habe vor kurzem alte Blogeinträge gelesen. Hilfe. Die waren komisch). Als ich meine Familie wiedergesehen habe, war eigentlich alles wie immer.  Keine Ahnung, vielleicht zeigt sich das erst wenn die Schule wieder g'scheit anfängt. 

Und eigentlich will ich diesen Blogeintrag gar nicht schreiben. Beziehungsweise veröffentlichen. Das ist dann wirklich der Abschluss, so ein Zeichen, dass Schweden wirklich vorbei ist. Also so richtig. Was mit diesem Blog passiert, das weiß ich noch nicht so genau. Ich hatte auf jeden Fall schon Ideen für andere Blogs. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein klitzekleiner Nerd bin, daher hatte ich mir schon mal gedacht, dass ich eventuell einen Blog in die Richtung machen könnte, aber sicher bin ich mir noch nicht. Aber wirklich stilllegen werde ich diesen Blog hier nicht. Glaube ich. Im September ist nämlich das DFSR Welcome-Back-Seminar. Darüber werde ich definitiv schreiben. Vielleicht auch über andere Reisen oder so. Weiß nicht. Mal schauen. Und ich entschuldige mich jetzt schon einmal für diesen Blogeintrag. Das dürfte so ziemlich der chaotischste sein, den ich bisher geschrieben habe.

Montag, 5. Juni 2017

Juni.

Hej,

Nun ist es Juni. Deutsche Ü50 Urlauber brettern in Scharen mit ihren Campingwagen über die Landstraßen und es wird wärmer.
Für viele Deutsche heißt es jetzt "Auf nach Schweden!", für mich heißt es bald "Hej då, Sverige!". Schon sehr bald. In einer Woche. Genau einer Woche.
"Genieße die Zeit!" höre ich jetzt noch öfter als ohnehin schon und ja, ich weiß, es ist gut gemeint, aber lasst das. Das ist mega dumm. Klingt jetzt vielleicht asozial, aber hä natürlich genieße ich die Zeit, aber durch dieses permanente "Genieße die letzten Tage!" setzt man sich selbst unter Druck. Genieße ich es genug? Was heißt überhaupt genießen? Und sei mal ganz davon abgesehen, dass "Genieße deine letzten Tage" etwas arg nach Massenmörderdrohung klingt. "Genieße deine letzten (Lebens)Tage! (bevor es zu spät ist.... c:)" Oh Gott stopp.

Aber nun gut. Jetzt habe ich noch eine Woche in Schweden. Winterklamotten wurden nach Deutschland geschickt, die Abschiedsgeschenke verteilt, sogar schon die ein oder andere letzte Unterrichtsstunde gehabt und von den Gastgroßeltern der ersten Gastfamilie wurde sich auch schon verabschiedet.
Im Laufe der Woche wird noch ein Abschied kommen, der mir am schwersten fallen wird. Der Abschied von Malmö.
Mein geliebtes Malmö.
Mir ist diese Stadt so sehr ans Herz gewachsen und bisher wusste ich nie genau wieso. Gestern Abend habe ich es begründen können, ohne dass es mir auffiel. Ich meinte, dass Malmö irgendwie ein kleines Berlin ist. Und das stimmt auch. Nur gefällt mir Malmö sogar noch besser. Und ich werde diese Stadt vermissen. Västra Hamnen. Triangeln. Den Krocksbäck Skatepark. Den Stadtpark bei Hyllie. Ammo's Falafelstand mit der besten Falafelrolle der Welt. Die Science-Fiction Buchhandlung in der man immer ein gutes Gespräch anfangen konnte. Die unzählig kleinen Lädchen mit ihren alten Kram, Second-Hand Klamotten, Büchern, alternativ Mode, Platten, und was man sich alles vorstellen kann. Die Bauart der Häuser in Triangeln, die ein wenig an Berlin-Prenzlauer Berg erinnert. Das Café dort bei der Högskola in der Nähe von SVT bei Västra Hamnen.
All das wird mir fehlen. Mein Malmö.

Aber ich freue mich dann doch sehr auf weniger Wind, unsere Weinberge, Mamas Essen, GESCHEIDES BROT, meine Familie und meine alten Freunden. Und ein bisschen auch im September auf die Oberstufe.

Ich selbst habe schon gemerkt, dass ich mich in manchen Aspekten verändert habe. Genau wie meine Ansichten auf manche Dinge oder habe von Dingen gelernt, die ich davor noch nie gesehen habe. Ich bin aber auch gespannt darauf, ob und wie sich mein gewohntes Umfeld verändert hat.

Samstag, 27. Mai 2017

Kristi Himmelfärdsdagar

Hej,

Am Christi-Himmelfahrtstag (25.5.) war es dann so weit. Das letzte Treffen von uns Austauschschülern in Skåne stand auf dem Plan. Wir entschieden uns in den Skånes Djurpark (Tierpark) zu fahren. Ausgerechnet das letzte Treffen war ziemlich chaotisch. Es war halt ziemlich schönes Wetter und daher viele Familien dort. Und wenn man 10 Austauschschüler + 9 Gastfamilien ist, ist es recht schwer sich nicht zu verlieren. So war es dann auch und unser letztes gemeinsames treffen war dann doch nicht ganz so gemeinsam mehr. Außerdem war es nicht immer klar wann und wo und wie wir uns treffen. Naja, der Tag war trotzdem schön. Und echt witzig. Vor allem als wir uns zu Viert in so ein traktor Fahrgeschäft bei der "Shaun das Schaf" -Welt gequetscht haben.
Der Tag hat sich also echt gelohnt, vor allem weil wir Elche gesehen und gestreichelt haben und ich eine Kakerlake auf der Hand hatte.


Am Freitag war ich dann bei der Vans Park series, wer nicht weiß was das ist, ein Skateboard Tournier, das es in verschiedenen Städten gibt und die Gewinner der jeweiligen Turniere treffen sich dann nochmal zusammen und dann gibt es einen endgültigen Gewinner. Dieses Jahr ist das Finale im September in China .

Gerade eben war ich am Strand. Dieses Mal habe ich mich sogar ins Wasser getraut. Es war echt... Saukalt. Aber so richtig. Jetzt sitze ich im Garten und lese mein Buch und mache gerade eben eine Schreibpause. Es ist schön mal wieder die Sonne zu sehen :)

Meine Kindheit :D

ELCH



Ich habe den übrigens gestreichelt :3





Der schlechteste Wortwitz den ich je gesehen habe.



Heute. Es ist endlich warm. Das Meer ist es nicht.


Vans Park series in Malmö am Freitag