Samstag, 25. März 2017

Ein Lebenszeichen

Hej,

Einen ganzen Monat ist es jetzt schon her, seitdem ich das letzte Mal geblogged habe. Ach du Scheisse, ich hätte NIE gedacht, dass mir das einmal passieren würde. Keine Sorge, ich bin nicht eine dieser Austauschschüler*Innen, die ab einem bestimmten Zeitpunkt ihren Blog einfach vergessen und nie wieder von sich hören lassen.
Nein, der letzte Monat war einfach nur sau anstrengend. Es ist viel passiert, viel tolles, aber auch weniger schönes. Zum Beispiel habe ich eine meiner Lieblingsbands in Malmö gesehen und war in Berlin. Aber leider habe ich auch einen Gastfamilienwechsel hinter mir. Aber dazu später.

Um euch mit guter Musik zu bereichern, hier eines der 3 Konzertvideos, die ich habe (Ich hasse diese Handyhochhalter auf Konzerten, daher mache ich sehr sehr selten Bilder/Videos)

Ich hoffe die Qualität ist nicht allzu schlecht (Blogger hat mal wieder was geändert).

Berlin.
*melancholisches Seufzen*
Die Stadt ist hammer (heftig, super, genial, sensationell oder "knorke" (dieses Wort, ne)). 
Neben den Klassenfahrttypischen Dingen wie z.B. Sightseeing, East Side Gallery, Checkpoint Charlie (wo ich einfach mal im Museum vergessen wurde), Stasi Museum und dem KZ dort in der Nähe, ich kann mir diesen Namen nie merken, was ist das,  hatten wir wirklich viel Freizeit. Während meine Klasse hechelnd in dubiose Geschäfte wie Primark gerannt sind, war ich unterwegs und habe mal Berlin ganz für mich entdeckt. Und viele tolle Dinge gefunden. Und super Menschen kennengelernt. Von Strassenmusikern bis hin zu Fantasybuchladenbesitzern. Und als die Lehrer abends die Zimmerkontrolle gemacht haben und fragten, was wir denn heute so gemacht haben und meine Zimmergenossinnen sowohl Montag- als auch Dienstagabend mit einem lauten "SHOPPEN" antworteten, sass ich nur grinsend auf meinem Bett. Ich will ja gar nicht sagen, dass ich bezweifele, dass die Anderen Spass hatten, auf keinen Fall, hatten die bestimmt auch, aber Berlin bietet so viel mehr als einen Primark oder eine "Mall of Berlin". 
Übrigens bin ich ein furchtbarer Tourist, das sind nämlich die einzigen Bilder, die ich habe :D

Ja, meine Matesucht (ach kommt, ihr kennt mich)
hat sich in Berlin eventuell etwas gesteigert.

Als wir Freigang hatten.

Kunst oder Geschichte?

Das Köfferchen, das meine Gastmutter mir gegeben hat
und perfekt zu meiner Persönlichkeit passte...
(Als BBC Sherlock Fan hat ein pinker Koffer dieser Grösse eine andere Bedeutung...)



Das war aus Versehen, aber ich finde es cool. 

Ja. Mittwochabend ging es dann wieder über Dänemark zurück nach Malmö.
Kaum ausgepackt hiess es wieder packen. Nur dieses Mal alles. Bücher, Klamotten, Kleinkruscht. Sonntag Mittag stand dann auch schon meine neue Gastmutter vor der Tür.

Gastfamilienwechsel.
Das ist irgendwie etwas, von dem man weiss, dass es passiert, aber man niemals denkt, dass es einem selbst passieren würde. So etwas passiert eben unglücklichen Austauschschüler*Innen, verbunden mit irgendwelchen Horrorgeschichten.
Nein. Nicht wirklich. Es kann jedem passieren. Eben weil weder man selbst (noch die Gastfamilie) davor weiss, was auf einen während des Jahres zukommen wird.
Zu meinem Wechsel kann ich nur sagen, dass ich jetzt im Nachhinein schon zukünftigen Austauschschüler*Innen raten kann etwas zu unternehmen, sobald es Probleme gibt. Egal wie klein diese zuerst scheinen. Sodass man diese entweder schnellstmöglich lösen kann oder eben im "Extremfall" frühstmöglich wechselt.
Meine Gründe werde ich jetzt nicht breittreten, aber ganz kurz: Es hat zwischen meiner Gastfamilie und mir einfach nicht mehr gepasst.

Was ist denn jetzt für mich anders?
Die grösste Veränderung ist, dass ich jetzt morgens mit dem Bus fahre. Ich wohne jetzt einfach in einem "Hardcore-Kuhkaff" ausserhalb Trelleborgs, 7km jeden Morgen. Ist echt nicht viel/schlimm. Nur das diese Busse halt mega selten kommen ._. Ausserdem besteht meine neue Gastfamilie aus einer Gastmutter. Das wars. Ich bin jetzt seit fast genau einer Woche hier und noch in der Eingewöhungsphase, was ja auch klar ist.

Ich hätte euch ja viel früher über alles berichtet, aber das ganze hin und her und organisiere durch den Wechsel hat schon gestresst und auch Zeit in Anspruch genommen. Wenn ich mal "frei" hatte, war ich entweder draussen oder höchstgradig unproduktiv. Ausserdem habe ich aktuell immer noch Probleme mich mit meinem normalen Laptop in das WLAN einzuloggen, geht aktuell nur mit meinem Schullaptop (Handy auch nicht, deshalb bin ich aktuell auch eher so semi-aktiv auf Snapchat/Instagram).

Was ist dann diese Woche in der neuen Familie so passiert?
Ehm. Ja nicht wirklich viel. Also eben Schule (dort die Sache mit der Buskarte klären), ein Telefonat-später-dann-irgendwie-Skypecall mit Lea , Training und gestern Kino (Kong:Skull Island, ihr wisst schon, der neue King Kong und nein, ich war da nicht nur wegen Tom Hiddleston drinnen (okay, doch war ich), der Film war ganz okay :) ). Heute Nachmittag gehen wir noch auf den Geburtstag das Vaters meiner Gastmutter, wo ich dann auch alle anderen kennenlernen werde.

Tja, das war dann auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir :)
Und hier mal ein paar Lieder, die ich in letzter Zeit oft gehört habe, einfach mal so, ganz ohne Grund:

Sedona -Houndmouth
Wolves without Teeth- Of monsters and Men
Ego - Milky Chance
We have it all - Pim Stones
Taste of her lips - Friska Viljor
Barn av en istid - Det Vackra Livet
If you could be anywhere - Tom Felton
Gemini - Fewjar
Hallelujah - Panic! at the Disco
This flight - Mhokomo

Jag tror att det är allt :)
Ha det så bra och

Vi ses,
Linnea

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