Sonntag, 13. Dezember 2015

Wie alles begann....


Hej,
Alles ganz von vorne würde ich sagen :)
Ich heiße Linnea, bin 15 Jahre alt und lebe in Süddeutschland. In meiner Freizeit lese ich gerne, spiele Geige, fahre Longboard und fechte. Aktuell besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums. Doch wenn man sich die Adresse meines Blogs anschaut, fragt man sich schon "Wieso Köttbullarblog?"
Weil ich im Schuljahr 2016/2017 ein Auslandsjahr im schönsten Land der Welt, Schweden, machen möchte. Noch ist 2015, noch nichts ist sicher und wegen diesem Wunsch habe ich schon den ein oder anderen Nervenzusammenbruch hinter mir.
Jetzt gibt es nicht so viele wie mich, die so verrückt nach dem Land, das am meisten wegen Astrid Lindgren und IKEA bekannt ist, sind (wow dieser Satz :D) Also, was reizt denn ein Süddeutsches Mädel so sehr an diesem Land im Norden. Diese Frage ist so einfach, aber doch auch so schwer. Klar, ein Land möchte man wegen der Landschaft als Tourist sehen, aber wieso will man für ein Jahr in einem komplett fremden Land leben? Man will komplett in die Kultur eintauchen, das Land und die Leute komplett anders erleben und die Sprache lernen. Aber was mich an Schweden persönlich fasziniert ist das Miteinander, das Schulsystem, die Sprache, die wunderschöne Natur, die roten Häuser, die Elche, das Essen, die Feste, die Trachten und Traditionen, und und und. Ich könnte diese Liste ewig weitermachen aber bevor ich komplett ins schwärmen verfalle höre ich lieber auf ;)
Gut, aber seit wann der Wunsch ein Auslandsjahr dort zu machen?
Der konkrete Wunsch für ein Jahr nach Schweden zu gehen kam mir eigentlich im August 2014, doch Schweden fasziniert mich seit meine Kindheit. Ja gut, ich meine lässt sich bei einem schwedischen Namen und schwedischen Kinderfilmen nicht vermeiden, oder?
Gut, der Wunsch war also da und die Eltern eigentlich sofort einverstanden, also wurde im September 2014 angefangen nach Informationen zu suchen. Doch wie genau macht man sowas eigentlich? Ich hatte bisher mit so etwas noch nie Kontakt gehabt. Ich habe zwar einen großen Bruder, der würde aber niemals auf die Idee kommen einfach mal ein Jahr ins Ausland zu gehen. Letztenendens kam ich auf die Organisation iSt. Ich bewarb mich sofort, nachdem ich alle Anforderungen gecheckt hatte. Das war Ende November 2014. Anfang Dezember kam ich von der Schule nach Hause und hörte meine Mutter telefonieren. Mein Name fiel ein paar Mal, weswegen mein Herz heftig klopfte. Konnte es sein, das es sich um mein Auslandsjahr handelte? Als meine Mutter auflegte, sah sie mich traurig an und erklärte mir, das mein Traum wohl vorerst nicht klappte, da ich zu jung war. Ich verstand die Welt nicht mehr! Im Katalog stand doch ausdrücklich: Schweden für Jugendliche von 14-18 Jahren!
Nach dieser Enttäuschung hatte ich Schweden natürlich immer noch im Kopf, so leicht gab ich meinen Traum sicher nicht auf! Die neunte Klasse zog sich so hin, bis sie dann zu Ende war. Eine Freundin von mir (an dieser Stelle Grüße an Lina) kam aus ihrem Jahr in Amerika zurück und erzählte fast nur gute Sachen. Sofort hatte mich das Fernweh wieder gepackt. Als das neue Schuljahr anfing, flog ich mit meiner Klasse zum Schüleraustausch nach Amerika. Als ich im Flieger war stellte ich mir vor wie es wäre, bald im Flieger nach Schweden zu sitzen. Ich nahm mir fest vor, mich nch 2015 anzumelden. Als ich wieder daheim war, forderte ich bei der Organisation yfu meine Bewrbungsunterlagen an. Ich hatte mich bewusst dagegen entschieden mein Glück noch einmal bei iSt zu versuchen, da ich von dieser Orga nur noch schlechtes gehört hatte. Mittlerweile bin ich echt froh, dass ich damals abgelehnt wurde. Doch dann kam die nächste Enttäuschung. Ich Dussel hatte die Anmeldefrist für Schweden verpennt! Gut, dann bewerbe ich mich bei einer anderen Organisation. Am selben abend füllte ich zusammen mit meinem Vater die Online Bewerbung für DFSR aus.
Ein paar Tage später kam ein Anruf von DFSR, das meine Anmeldung eingesehen wurde und das sie noch Plätze für Schweden frei haben. Ich wusste, dass diese Nachricht nichts, aber so ziemlich rein gar nichts bedeutete, aber ich war doch weiter als beim letzen Mal. Eine Woche später holte mich meine Mutter vom Taekwondo Training ab und erzählte mir im Auto, dass ich am 23.12. Besuch von DFSR bekomme. Mir kamen die Tränen vor Freude. So weit war ich wirklich noch nie. Ich weiß, noch nichts ist sicher, aber ich trete der Sache positiv entgegen und kann die Tage kaum noch abwarten.
Vi ses,
Linnea 

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