Mittwoch, 10. Mai 2017

ATS-Aktion of its finest

Hej,

Während eines Austauschjahres passieren, oder tut man, immer wieder Dinge, die einfach so richtig typisch für Austauschschüler sind. Wie z.B. einfach mal für einen Tag in ein anderes Land zu fahren. Gut, ich gebe zu, das ist nur für Austauschschüler in Europa möglich (oder sonstige ATS die an einer Grenze wohnen), aber trotzdem, ihr versteht was ich meine.

Auf jeden Fall war der letzte Samstag wieder mal einer dieser Tage, an denen genau so eine typische ATS Aktion war. Durch die eigene Organisation und Sprachkursen und wer weiß wie, lernt man IMMER andere ATS kennen. Und wir sind so verdammt viele!
Um Dreiviertel 12 stand ich am Samstag also am Kopenhagener Hauptbahnhof und war auf der Suche nach Phatta und Andrea, die genau wie ich mit explorius hier sind. Da Phatta einen Sprachkurs besucht, hat sie da einige Connections und so war auch Clémentine aus Canada dabei, die mit Rotary in Schweden ist. Und so geht es immer weiter. Die Rotary Leute kennen sich untereinander und dann kennt davon wieder jemanden, der z.B. mit AFS im Ausland ist und so weiter, ich glaube ihr seht das Muster. Am Ende waren wir ECHT viele, was sich dann aber gegen später aufgrund verschiedener Vorstellungen eines gelungenen Tages deutlich änderte.

Kurz gesagt, nachdem wir etwas gegessen hatten, und ich mich mit einer Gruppe Studenten aus Berlin die bei uns am Tisch saßen unterhalten habe, teilten wir uns auf. Phatta, Clémentine, Anouka und ich waren dann eine kleine "Touri" Gruppe, die es sich zum Ziel machte ein paar Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Was wir dann auch taten.
Und ein sehr sehr sehr tolles Café fanden, in das wir aber nicht mehr konnten, weil wir uns um 7 wieder am Bahnhof treffen wollten und die Zeit nicht mehr gereicht hat. Es war quasi eine Bücherei mit Café. Also die ganzen Wände waren Bücherregal voll mit alten und neuen Büchern UND ES SAH SO WUNDERSCHÖN AUS!!

Hausboote sind cool.






Nyhavn von der Ferne.


Komisches Gruppenselfie ft. noch komischerer Typ

NYHAVN!

Funfact: Clémentine und ich haben ein Turnier daraus gemacht, wer mehr Landsleute findet.

Spoiler: Es waren echt viele Deutsche, aber wahrscheinlich doch mehr Franzosen



Auf dem Rückweg
Aber wisst ihr, was das wirklich tolle an Austauschschülern ist?
Das Gemeinschaftsgefühl. Man ist halt immer sofort auf einer Wellenlänge und NICHTS was in den Gastfamilien passiert, passiert zum ersten mal. Wir stecken eigentlich alle in der gleichen Situation und haben ähnliches, gleiches oder manchmal auch komplett unterschiedliches erlebt. Es ist immer wieder toll sich auszutauschen und Inspirationen und Motivationen der anderen anzuhören. Anouka und Clémentine hatte ich z.B. davor noch nie gesehen, Phatta kannte Anouka nur flüchtig und Clémentine kannte niemanden von uns. Und trotzdem waren wir einen ganzen Nachmittag zusammen, immer mit einem Gesprächsthema und haben viel zusammen gelacht.
Es ist nicht wichtig in seinem Gastland viele Einheimische Freunde zu finden. Und auch wenn euch beim VBT gesagt wird, dass man viele neue Freunde nach einem Auslandsjahr mitnimmt hat niemand gesagt, dass es  Leute aus dem Gastland sein müssen.

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